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Version 23.8

Ziffernvorschläge bei Behandlungsfallaufnahme

Ein sehr häufig geäußerter Wunsch war, dass nach der Behandlungsfallaufnahme Ziffern vorgeschlagen werden sollen. Zum einen sollen Ziffernvorschläge erscheinen, die pro Arzt festgelegt werden und die nach jeder Behandlungsfallaufnahme erscheinen und zusätzlich sollte es die Möglichkeit geben, dass patientenbezogene Ziffernvorschläge hinterlegt werden können. Da aber die patientenbezogenen Ziffernvorschläge erstmal bei jedem Patienten hinterlegt werden müssten, haben wir nun zusätzlich eine etwas schlauere Variante hinzugefügt: Die Check-ups können jetzt in Sequenzen eingebettet werden und bei Zutreffen der Prüfungen, wird die in einem Check-up hinterlegte Sequenz gestartet.

Aber mal ganz von Anfang an erklärt:

Ziffernvorschläge pro Arztrolle

Soll bei jeder Fallaufnahme die Versichertenpauschale zur Abrechnung angeboten werden, so legen Sie eine Sequenz an, die diese Versichertenpauschale als Leistung enthält und weisen diese Sequenz innerhalb der Bearbeitung der Praxisstruktur den Arztrollen zu, die diese Sequenz bei der Behandlungsfallaufnahme verwenden möchten.

Strg + Leertaste > Suche nach "Praxisstruktur" öffnet den Vorgang. Hier wechseln Sie dann auf den Reiter "Arztrollen" und bearbeiten den gewünschten Eintrag:

Bedenken Sie, dass Sie nur eine Sequenz anlegen müssen, die auch gleichzeitig für die HzV-Ziffern und ggf. ebenso bei den Privatfällen die Ziffern vorschlägt.

Ziffernvorschläge pro Patient

Beispiel Chroniker-Patient:

Wünschen Sie, dass bei den Chroniker-Patienten die entsprechende Chroniker-Zuschlagsziffer zur Abrechnung angeboten wird, so legen Sie auch hier eine Sequenz mit einem entsprechenden Leistungsschritt an (auch hier können Sie gleich die HzV-Ziffern mit aufnehmen). Weisen Sie dem Chroniker nun in den Patientendetails diese Sequenz zu, so wird nach der Fallaufnahme bei diesem Patienten zunächst die Sequenz aus der Arztrolle abgerufen und anschließend die Sequenz, die Sie bei diesem Patienten hinterlegt haben.

Diese Sequenz müssten Sie ja nun bei JEDEM Chroniker hinterlegen. Daher gibt es noch eine andere Möglichkeit, die quasi im Hintergrund prüft, ob der Patient z. B. Chroniker ist und dann automatisch die hinterlegte Sequenz startet.

Ziffernvorschläge aus Check-up

Bleiben wir beim Beispiel der Chroniker-Patienten. Es gibt bereits einen Check-up, der mit ausgeliefert wurde: "T2- Chroniker ohne Leistungen im akt. Quartal". Bearbeiten Sie diesen Check-up und hinterlegen dort die Sequenz, die Sie mit den Abrechnungsziffern für Chroniker bereits für die Ziffernvorschläge pro Patient angelegt haben.

Gehen Sie nun in die Sequenz, die Sie für die Arztrolle mit der Versichertenpauschale angelegt haben. Bearbeiten Sie diese Sequenz und wählen einen neuen Leistungsschritt "Check-up" aus. Wählen Sie hier nun den Check-up "T2- Chroniker ohne Leistungen im akt. Quartal" und speichern Ihre Ergänzung ab.
Nun wird bei jeder Fallaufnahme zunächst die Versichertenpauschale vorgeschlagen und dann wird der hinterlegte Check-up geprüft. Ist der Patient Chroniker, so wird der hinterlegte Chroniker-Zuschlag zur Abrechnung angeboten.

Sie können sich auf diese Weise beliebige Prüfungen überlegen, die gestartet werden sollen und anschließend weitere Ziffernvorschläge hervorrufen. Da wären zum Beispiel die Labor-Kennnummern für Diabetiker oder andere Labor-Kennnummern für andere Erkrankungen.

Fachärzte, die leider nicht so komfortabel die Grundziffern altersabhängig vorgeschlagen bekommen (wie die Hausärzte, wo die 03000 anhand der EBM-Stamm-Informationen anhand des Patientenalters in die entsprechende Ziffer gewandelt werden kann) können sich nun selbst diese altersabhängigen Ziffernvorschläge über die Sequenzen/Check-ups gestalten: Drei Check-ups mit den entsprechenden Altersbedingungen in die Sequenz für die Arztrolle hinterlegen und bei jedem Check-up eine Sequenz mit der jeweils korrekten Ziffer zuweisen, dann wird bei der Fallaufnahme das Patientenalter für die Ziffernvorschläge berücksichtigt.

Hinweis:

Es werden ausschließlich die Check-ups innerhalb eines Sequenzschrittes zur Auswahl angeboten, die als ausführbare Aktion "Sequenz" hinterlegt haben.

Tipp:

Sie können die für die Fallaufnahme vorgesehenen Check-ups deaktivieren (also das Häkchen bei "Aktiv" entfernen), so dass diese lediglich für die Fallaufnahme verwendet werden und nicht beim Patientenaufruf aktiviert werden. Das kann in einigen Fällen durchaus sinnvoll sein.

Leider kann T2med keine fertigen Sequenzen und Check-ups ausliefern, da jede Fachrichtung und auch jedes Bundesland andere Vorgaben hat und auch zum Beispiel unterschiedliche Labor-Kennnummern im Einsatz sind.

Die Einrichtung der Ziffernvorschläge haben wir in einem Video erklärt, welches Sie über den folgenden Link aufrufen können: https://download.t2med.com/Dokumente/Ziffernvorschlaege_bei_Fallaufnahme.mp4

Neue GOÄ-Stammdaten

Die Stammdaten der GOÄ wurden auf den aktuellen Stand (Gültig ab 01.07.2023) aktualisiert. Eine Aktualisierung der "Eigenen Liste" sollte nach Abschluss der Privatliquidation über den dafür implementierten Wartungslauf erfolgen.

Vorgehen:

Schließen Sie zunächst die offenen Privat-Rechnungen ab. Anschließend öffnen Sie im "Hauptmenü" unter "Stammdaten" die "GOÄ" (oder gehen über Strg + Leertaste und geben dort den Suchbegriff "goä" ein). Im Reiter "Eigene" klicken Sie nun im rechten Menü auf den Menüpunkt "Liste aktualisieren", sollte der Menüpunkt ausgegraut sein, so besitzt der angemeldete Benutzer nicht das Recht "Eigene Listen" > "GOÄ-Ziffern" > "GOÄ-Ziffern bearbeiten". Es werden nun sämtliche Ziffern innerhalb der eigenen Liste mit den Preisen und Leistungstexten aus dem neuen Datenstamm aktualisiert.

Achtung:

Wenn Sie selbst Leistungstexte geändert haben, so werden diese mit den geänderten Leistungstexten aus dem Datenstamm überschrieben.

Anzeige "Nicht in Abrechnung" auch bei Privat-/BG-Fällen

Die Eigenschaft "Nicht in Abrechnung" für Privat-/BG-Fälle wird im Patientenkopf angezeigt, wenn sie innerhalb der Falldaten aktiviert worden ist.

LDT-Import: Verbesserter Import der H-Ziffern

Es kommt beim LDT-Import gelegentlich vor, dass die H-Ziffern mit einem Punkt (bspw. "3594.H1" anstatt "3594H1") in der LDT-Datei vorliegen. Wir haben den LDT-Import nun entsprechend optimiert, sodass bei Ziffern mit ".H1" bis ".H4" beim Import der Ziffer der Punkt im Namen automatisch entfernt wird. Somit landen in der eAkte die erwarteten Ziffern (bspw. "3594H1" anstatt bisher "3594.H1"). Dadurch kommt es nicht mehr zu Hinweismeldungen auf "GOÄ-Ziffer nicht im Stamm gefunden" und bei der Abrechnung greift dann auch wie gewünscht die Höchstwertziffer.

Ablaufdaten der Konnektor-Komponenten anzeigen

Um nicht von abgelaufenen Konnektorkomponenten wie Konnektorzertifikaten, Kartenlesegeräten oder auch Karten wie HBA, SMC-B etc. überrascht zu werden, werden die Gültigkeitsdaten nun im Telematikvorgang angezeigt.

Übersicht der Kartensitzungen:

Übersicht der Terminals

Übersicht Konnektor

Wenn eine der Komponenten in naher Zukunft ausläuft, wird dies nun im Konnektorstatus angezeigt, zusätzlich wird das TI-Symbol entsprechend eingefärbt.

Symbol Orange:

  • 180 Tage vor Erreichen des Ablaufdatums des Konnektors und der SMC-KT
  • 30 Tage vor Erreichen des Ablaufdatums des Schlüsselbundes

Symbol Rot:

  • Beim Erreichen des Ablaufdatums des Konnektors, des Schlüsselbundes, oder einer Karte

Weitere Änderungen in diesem T2med-Update:

  • Die Anzeige für "Benachrichtigung erlaubt" im Patientenkopf wurde optimiert. Angezeigt wird je nach Einstellung eines der folgenden Symbole:

    Benachrichtigung nicht gesetzt

    Benachrichtigung nicht erlaubt

    Benachrichtigung erlaubt

  • Die Übernahme von gestellten Diagnosen in die Notfalldaten ist wieder möglich.

  • Der Versand von eRezepten für Patienten mit einer Adresse ohne Hausnummer ist jetzt möglich.

  • Tritt beim Versand eines eRezeptes ein Validierungsfehler auf, wird der Fehler ausgegeben und die Signatur zurückgesetzt. Danach kann der Fehler korrigiert werden und erneut versendet werden.

  • Die Suche innerhalb der Check-up-Liste ist wieder möglich.

  • Kontaktliste: Die Suche nach zum Beispiel Adressdaten ist verbessert worden. Wenn Sie "beinhaltet Suchbegriff" als Suchmodus hinterlegen und dann Teile des Straßennamens und Hausnummer mit Leerschritt hinterlegen, werden nur die passenden Einträge angezeigt.

  • Für den oKFE-Export wurde auf dringende Empfehlung des IQTIG die aktuelle Version des X-/T-Packers (Version 4.4.2) übernommen.

  • Die neue ImpfDocNE-Version 3.20.3 wurde übernommen. Ausführliche Informationen dazu stehen in der changelog.txt in ImpfDocNE.

Folgende Themen sind bei T2med in Arbeit

  • 1-Click-Abrechnung über KIM

  • BG-Abrechnung via PADneXt

  • Mehrere Termintypzusammenstellungen nebeneinander darstellen