Version 24.4
Migration der Videosprechstunde
Die Anbindung an die Videosprechstunde (VSS) wurde auf eine neue technische Grundlage gestellt: Wie bei der Online-Terminbuchung werden zukünftig auch die Teilnehmer für die VSS über Online-Konten eingerichtet. Bereits bestehende VSS-Teilnehmer können leider nicht vollautomatisch als Online-Konten gesetzt werden, da diese zunächst angelegt werden müssen. Mit Hilfe des Vorgangs "Konto-Migration" können die bestehenden VSS-Konten dann auf die neuen Online-Konten übertragen werden.
Praxen ohne eingerichtete VSS verwenden ab dieser Version bereits die neue Anbindung und müssen keine Migration durchführen.
Voraussetzung: Anlage von Online-Konten
Zum Migrieren von VSS-Teilnehmern auf Online-Konten müssen zunächst die Online-Konten angelegt und aktiviert werden. Wurde bereits die Online-Terminbuchung eingerichtet, sollten die Online-Konten schon bereitstehen.
Die Online-Konten werden unter "Hauptmenü" > "Online-Konto" > "Einrichten" verwaltet:
Hier sollte bei Praxisgemeinschaften pro Praxis eine eigene Organisation angelegt werden, um eine saubere Trennung der Online-Konten analog der Praxisstruktur zu erhalten. Pro Organisation (Praxis) lassen sich dann Teilnehmer einrichten. Hier sollten alle Ärzte eingetragen werden, die die VSS verwenden.
Im Beispiel sind für die Organisation (Praxis) "Dr. Annie More" die Teilnehmer (Ärzte) "Dr. Annie More", "Klaus More", "Petra von Singen" angelegt:
Konto-Migration
Die Übertragung der alten VSS-Teilnehmer auf die Online-Konto-Teilnehmer für die VSS erfolgt im Vorgang "Konto-Migration" über "Hauptmenü" > "Videosprechst." > "Konto-Migration":
Im Vorgang "Konto-Migration" werden alle bereits vorhandenen alten VSS-Konten aufgelistet. Hier lassen sich die alten VSS-Teilnehmer entweder einem Teilnehmer aus den Online-Konten zuweisen oder zum Löschen markieren (z. B. weil nicht mehr notwendig oder ohnehin nicht für VSS vorgesehen).
Für jeden alten VSS-Teilnehmer müssen nun die im Migrationslauf durchzuführenden Aufgaben angegeben werden:
Alte VSS-Teilnehmer zum Löschen markieren
Wenn ein alter VSS-Teilnehmer nicht (mehr) verwendet werden soll, kann dieser über das Mülleimer-symbol unter "Aktionen" zum Löschen markiert werden. Bei der Durchführung des Migrationslaufs werden dann der VSS-Teilnehmer und sein Konto gelöscht (siehe Markierung des VSS-Teilnehmers "Max Borchert" in obiger Abbildung).
Benutzerkonten und Arztrollen im Programm bleiben natürlich erhalten!
Alte VSS-Teilnehmer auf neuen Online-Konto-Teilnehmer übertragen
Wenn ein alter VSS-Teilnehmer auf einen neuen Online-Konto-Teilnehmer übertragen werden soll, kann dies über das Stiftsymbol unter "Aktionen" eingestellt werden. Bei Betätigung wird ein Bearbeitungsfooter geöffnet, in dem zum alten VSS-Konto ein Online-Konto-Teilnehmer zugeordnet werden kann:
Hierbei stellt T2med nur noch nicht zur Migration markierte Online-Konto-Teilnehmer zur Verfügung, um Doppelbelegungen zu verhindern.
Migration durchführen
Sind alle alten VSS-Teilnehmer zur Migration auf Online-Konto-Teilnehmer oder zum Löschen markiert, kann der Migrationslauf über den Befehl "Migrieren" im rechten Menü gestartet werden:
Beim Ausführen des Befehls wird noch eine Sicherheitsabfrage angezeigt. Nach Bestätigung wird der Migrationslauf durchgeführt. Die Tätigkeiten werden in einem Meldungsfenster angezeigt.
Schließen Sie den Vorgang auf keinen Fall, bevor die Migration abgeschlossen wurde!
Neue Anbindung an die Videosprechstunde
Die Migration auf die neuen Online-Konten war erfolgreich. Sollen weitere VSS-Teilnehmer eingerichtet werden, kann dies jederzeit im Vorgang "Videosprechstunde: Teilnehmer verwalten" erfolgen. Über den Befehl "Hinzufügen" im rechten Menü kann ein Teilnehmer aus den Online-Konten hinzugefügt werden. Hierbei können ein bis mehrere Arztrollen zugeordnet und ein beliebiger Termintyp ausgewählt werden:
Neue HÄVG-/MEDI-Statistik
Über das "Hauptmenü" > "Statistiken" oder die Suche lässt sich jetzt die neue Statistik "HÄVG/MEDI-Ziffern-Statistik" aufrufen:
Die Statistik entspricht in Design und Funktion den neuen EBM- und GOÄ-Statistiken. Sie erzeugt eine Auswertung über alle HÄVG- bzw. MEDI-Verbundziffern. Zusätzlich werden auch die Verträge mit angezeigt, nach denen auch gefiltert werden kann:
Erweiterungen Kombinierte Suche
In der Kombinierten Suche haben wir einige Erweiterungen eingebaut. Bei der Suche nach Patienten mit bestimmtem Alter kann nun zusätzlich auch nach Monaten, Wochen und Tagen gesucht werden.
Bereits angelegte Suchkombinationen mit „Patientenalter in Jahren“ können weiterhin verwendet werden. Aber: Wenn Sie eine solche Suchkombination erweitern oder editieren, dann werden Sie beim Speichern aufgefordert, dass die Zeiteinheit noch fehlt.
Setzen Sie dann in den entsprechenden Suchkriterien die Zeiteinheit "Jahre", dann können Sie die Änderungen speichern.
Es kann jetzt auch nach Patienten gesucht werden, die eine PAD-Einverständnis schon oder noch nicht abgegeben haben.
Es können jetzt auch diejenigen Privat-/BG-behandlungsfälle aufgelistet werden, die mit "nicht in Abrechnung" markiert sind.
Ansicht Wartezimmer angepasst
Die Ansicht in Wartezimmer wurde leicht angepasst. So gibt es keine Überschrift mehr und der Umschalter für das Suchfeld zum Hinzufügen von Patienten oder zur Filterung auf Patienten im Wartezimmer hat ein neues Design. Weiterhin wird, wie im Kalender, die Kürzel von Arzt und Behandlungsort des gesetzten Hauptbehandlers angezeigt:
KBV-Quartalsupdate
Es wurden die neuen KBV-Datenstämme und Prüfmodule/Kryptomodule für Q2/2024 übernommen.
Ebenso werden die ab dem 01.04.2024 gültigen Schlüssel für die KV-Abrechnung und den DMP-Export verwendet.
eRezept im Rahmen des §27a SGB V
Für die korrekte Übermittlung von eRezepten im Rahmen des §27a SGB V ist es zwingend erforderlich, diese Verordnung entsprechend zu markieren. Zu diesem Zweck wurde in der Verordnungsauswahl ein zusätzliches Kennzeichen geschaffen, mit dem die ausgewählte Verordnung über den Bearbeiten-Button markiert werden kann.
Zusätzlich wird, sofern das eRezept nicht verwendet wird, ein entsprechender Hinweistext auf Muster 16 ausgegeben.
Hausarztzentrierte Versorgung
Die neuen Datenstämme und das aktuelle HÄVG-Prüfmodul Version Q2/2024 wurden übernommen.
Neue Formularversionen
Zudem wurden folgende Formulare/Teilnahmeerklärungen aktualisiert:
- BKK Bayern Schnellinformation zur Patientenbegleitung
- Formular Erklärung zur Übertragung eines Honoraranspruchs
- BKK Bosch BW Schnellinformation zur Patientenbegleitung
Weitere Änderungen in diesem T2med-Update:
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Zum 1. April tritt die neue DMP-COPD Schnittstelle 4.06 in Kraft. Damit einhergehend wurden auch Änderungen in den Erläuterungstexten der DMP-Diabetes mellitus I und II umgesetzt.
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Darüber hinaus wurden mehrere DMP-Rezertifizierungen durchgeführt und die daraus resultierenden neuen DMP-Prüfnummern implementiert.
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Es wurde das Eingabefeld der DMP-Fallnummer generell überarbeitet. Die Eingabe von Leerzeichen wird dort nicht mehr möglich sein.
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Die neue ImpfDocNE-Version 3.22.7 ist im Update enthalten.
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Über
Strg
+Alt
+E
setzen/entfernen Sie "Schein fehlt" am Behandlungsfall. -
Karteizeilen mit eigenen Überschriften wurden bei bestimmtem Eingabevorgehen in die Überschrift "Sonstiges" geändert – das Fehlverhalten wurde korrigiert.
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Die psychotherapeutischen Gruppentherapieziffern wurden erweitert um 3570x und 3571x.
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Die Liste der Kontakte ist um die Erfassungsmöglichkeit für KIM-Adressen im Bereich "Email-Adresse(n)":
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Heilmittelverordnung: Einführung der Blankoverordnung. Informationen der KBV gibt es hier: KBV - Blankoverordnung für Ergotherapie ab April – PraxisInfo mit allem Wissenswerten. In T2med erhalten Sie eine entsprechende Abfrage, sofern eine Blankoverordnung möglich wäre:
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Bei Verordnungen aus dem Medikationsplan wird nun korrekt der aktive Arzt für den Stempel übernommen.
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Im eArztbrief kann nun optional ein Betreff eingegeben werden.
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Bei Auswahl eines falschen HBA im eRezept, wird jetzt eine Warnung angezeigt.
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In der Online-Terminbuchung kann nun der Termintyp auch für Selbstzahler freigegeben werden.
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Der Filter "Datum" in "eRezepte" > "Verwalten" > "Vorgang" wird jetzt immer korrekt berücksichtigt.
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Die Erkennung beim Empfang von eArztbriefen anderer PVS-Hersteller wurde verbessert.
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Beim Verschieben eines Termins konnte es vorkommen, dass die Ressourcen nicht übernommen wurden.
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Der Aufruf des Terminkalenders wurde beschleunigt.
Folgende Themen sind bei T2med in Arbeit
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1-Click-Abrechnung über KIM
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Beschleunigung der eAU
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Aus Dokument in der eAkte direkt einen eArztbrief erstellen können
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Rote- und Blaue-Hand-Briefe in Verordnung anzeigen
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eDMP-Osteoporose ist im Zertifizierungsverfahren bei der KBV