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Version: 24.7.0

Ziffernvorschläge bei Behandlungsfallaufnahme

Pro Arzt können Ziffernvorschläge nach jeder Behandlungsfallaufnahme erscheinen, und zusätzlich gibt es die Möglichkeit, dass patientenbezogene Ziffernvorschläge hinterlegt werden können. Da aber die patientenbezogenen Ziffernvorschläge erstmal bei jedem Patienten hinterlegt werden müssten, haben wir zusätzlich eine etwas schlauere Variante hinzugefügt: Die Check-ups können in Sequenzen eingebettet werden und bei Zutreffen der Prüfungen, wird die in einem Check-up hinterlegte Sequenz gestartet.

Aber mal ganz von Anfang an erklärt:

Ziffernvorschläge pro Arztrolle

Soll bei jeder Fallaufnahme die Versichertenpauschale zur Abrechnung angeboten werden, so legen Sie eine Sequenz an, die diese Versichertenpauschale als Leistung enthält und weisen diese Sequenz innerhalb der Bearbeitung der Praxisstruktur den Arztrollen zu, die diese Sequenz bei der Behandlungsfallaufnahme verwenden möchten.

Strg + Leertaste > Suche nach "Praxisstruktur" öffnet den Vorgang. Hier wechseln Sie dann auf den Reiter "Arztrollen" und bearbeiten den gewünschten Eintrag:

Bedenken Sie, dass Sie nur eine Sequenz anlegen müssen, die auch gleichzeitig für die HzV-Ziffern und ggf. ebenso bei den Privatfällen die Ziffern vorschlägt.

Ziffernvorschläge pro Patient

Beispiel Chroniker-Patient:

Wünschen Sie, dass bei den Chroniker-Patienten die entsprechende Chroniker-Zuschlagsziffer zur Abrechnung angeboten wird, so legen Sie auch hier eine Sequenz mit einem entsprechenden Leistungsschritt an (auch hier können Sie gleich die HzV-Ziffern mit aufnehmen). Weisen Sie dem Chroniker nun in den Patientendetails diese Sequenz zu, so wird nach der Fallaufnahme bei diesem Patienten zunächst die Sequenz aus der Arztrolle abgerufen und anschließend die Sequenz, die Sie bei diesem Patienten hinterlegt haben.

Diese Sequenz müssten Sie nun bei JEDEM Chroniker hinterlegen. Daher gibt es noch eine andere Möglichkeit, die quasi im Hintergrund prüft, ob der Patient z. B. Chroniker ist und dann automatisch die hinterlegte Sequenz startet.

Ziffernvorschläge aus Check-up

Bleiben wir beim Beispiel der Chroniker-Patienten. Es gibt bereits einen Check-up, der mit ausgeliefert wurde: "T2- Chroniker ohne Leistungen im akt. Quartal". Bearbeiten Sie diesen Check-up und hinterlegen dort die Sequenz, die Sie mit den Abrechnungsziffern für Chroniker bereits für die Ziffernvorschläge pro Patient angelegt haben.

Gehen Sie nun in die Sequenz, die Sie für die Arztrolle mit der Versichertenpauschale angelegt haben. Bearbeiten Sie diese Sequenz und wählen einen neuen Leistungsschritt "Check-up" aus. Wählen Sie hier nun den Check-up "T2- Chroniker ohne Leistungen im akt. Quartal" und speichern Ihre Ergänzung ab.
Nun wird bei jeder Fallaufnahme zunächst die Versichertenpauschale vorgeschlagen und dann wird der hinterlegte Check-up geprüft. Ist der Patient Chroniker, so wird der hinterlegte Chroniker-Zuschlag zur Abrechnung angeboten.

Sie können sich auf diese Weise beliebige Prüfungen überlegen, die gestartet werden sollen und anschließend weitere Ziffernvorschläge hervorrufen. Da wären zum Beispiel die Labor-Kennnummern für Diabetiker oder andere Labor-Kennnummern für andere Erkrankungen.

Fachärzte, die leider nicht so komfortabel die Grundziffern altersabhängig vorgeschlagen bekommen (wie die Hausärzte, wo die 03000 anhand der EBM-Stamm-Informationen anhand des Patientenalters in die entsprechende Ziffer gewandelt werden kann) können sich nun selbst diese altersabhängigen Ziffernvorschläge über die Sequenzen/Check-ups gestalten: Drei Check-ups mit den entsprechenden Altersbedingungen in die Sequenz für die Arztrolle hinterlegen und bei jedem Check-up eine Sequenz mit der jeweils korrekten Ziffer zuweisen, dann wird bei der Fallaufnahme das Patientenalter für die Ziffernvorschläge berücksichtigt.

Hinweis:

Es werden ausschließlich die Check-ups innerhalb eines Sequenzschrittes zur Auswahl angeboten, die als ausführbare Aktion "Sequenz" hinterlegt haben.

Tipp:

Sie können die für die Fallaufnahme vorgesehenen Check-ups deaktivieren (also das Häkchen bei "Aktiv" entfernen), so dass diese lediglich für die Fallaufnahme verwendet werden und nicht beim Patientenaufruf aktiviert werden. Das kann in einigen Fällen durchaus sinnvoll sein.

Leider kann T2med keine fertigen Sequenzen und Check-ups ausliefern, da jede Fachrichtung und auch jedes Bundesland andere Vorgaben hat und auch zum Beispiel unterschiedliche Labor-Kennnummern im Einsatz sind.

Die Einrichtung der Ziffernvorschläge haben wir in einem Video erklärt, welches Sie über den folgenden Link aufrufen können: https://download.t2med.com/Dokumente/Ziffernvorschlaege_bei_Fallaufnahme.mp4