Eingabe von AO-Klassifikationen in der eAkte
Nach Eingabe von "ao" und Enter
werden die im Wörterbuch angelegten AO-Klassifikationen zur Übernahme angeboten. Nach Übernahme eines
Eintrages steht der Fokus dann im Eingabefeld. Durch Eingabe eines Kommas öffnet sich sofort ein neues Eingabefeld für die Eingabe einer
weiteren AO-Klassifikation.
Die Eingabefelder werden während der Eingabe validiert und doppelte Eingaben werden entsprechend bemängelt.
Bei den Vorschlägen werden bereits vergebene Werte beachtet und herausgefiltert.
Die in der e-AKte eingetragenen AO-Klassifikationen können in die DALE-UV-Berichte übernommen werden. Es kann jetzt einfach im Diagnoseeingabefeld des DALE-UV-Berichtes z. B. 11 eingetippt werden. Es werden die AO-Klassifikationen aus der e-Akte mit 11 beginnend zu Übernahme auf den Bericht angeboten.
Was ist die AO-Klassifikation überhaupt?
Die AO-Klassifikation - auch Müller-Klassifikation (nach Maurice E. Müller benannt)
- der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen hat das Ziel, eine weltweit eindeutige Beschreibung von Frakturen am menschlichen Skelett zu liefern. Die exakte Klassifikation stellt die Basis für eine Standardisierung der modernen Knochenbruchbehandlung dar.
Die AO-Klassifikation besteht aus einem 4-stelligen alphanumerischen Code zur Lokalisation und Beschreibung eines Knochenbruches. Jede Fraktur kann somit mit zwei Ziffern einem Buchstaben und einer weiteren Ziffer beschrieben werden (zum Beispiel 11A1). Für spezielle Regionen wie Fuß- und Handbrüche sowie Brüche des Kindesalters kommen erweiterte oder anders aufgebaute Codes zur Anwendung.
Die häufigste Verwendung findet die AO-Klassifikation bei der Einteilung der Brüche der langen Röhrenknochen der Arme und Beine. Besonders in Gelenkregionen aber sind im klinischen Alltag alternative Klassifikationen gebräuchlich, die eher eine Aussage über Therapie und Prognose erlauben oder einfach traditionell benutzt werden.