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Version: 25.1

Medikationsplan

Ab dem 01.10.2016 sind die Ärzte verpflichtet, den bundeseinheitlichen Medkationsplan für chronisch erkrankte Patienten, die mehr als 3 Medikamente nehmen müssen, anzubieten.

Der Aufruf erfolgt über den Menüpunkt "Med.Plan" im rechten Menü, oder im Verordnungsvorgang oder über Strg + M. Über Strg + Leertaste ist der neue Medikationplan ebenso aufrufbar:

Innerhalb der Verordnung können aus dem Reiter "bisherige", "Eigene" oder "AMDB" beliebige Medikamente über Strg + M (oder Menüpunkt "Auf Med.Plan") auf den Medikationsplan übernommen werden. Siehe oben im Bereich "Bisherige Medikamente des Patienten" und "Eigene Liste der Praxis".

Dort hinterlegte Dosierungen sind dann bereits auf den Medikationsplan übernommen.

Über Strg + N (oder im Menü auf "Neuer Eintrag") können Überschriften, weitere Texteinträge und Rezepturen auf den Medikationsplan übernommen werden.

Die Überschriften können entweder aus einer Liste gewählt, oder im Klartext hinterlegt werden.

Per Drag & Drop können Sie die einzelnen Zeilen des Medikationsplans verschieben.

So können Sie gerade neu eingefügte Überschriften an eine beliebige Stelle auf den Plan ziehen.

Klicken Sie mit der Maus auf die Striche am Ender der zu verschiebenden Zeile und ziehen Sie die Zeile an die gewünschte Position und lassen dort die Maus los.

Jede Änderung im Medikationsplan wird automatisch gespeichert. Über Strg + D kann der Medikationsplan gedruckt werden. Der Ausdruck ist von der KBV vorgeschrieben und erfolgt exakt so, wie vorgegeben.

Über den Menüpunkt "Vorschau" können Sie sich vor dem Ausdruck noch vergewissern, dass der Ausdruck Ihren Vorstellungen entsprechen wird.

Mit Strg + B oder per Klick auf den Stift können Sie die Einträge bearbeiten. Die Dosierung können Sie auch direkt über Alt + D oder Mausklick (oder mit Alt + Mausklick auf den entsprechenden Tagesabschnitt, um gezielt diese eine Angabe zu editieren).

Tipp:

In den Dosierungsfeldern können Sie mit Shift + Mausklick die zuletzt gesetzte Dosierung in diesem Feld um einen Wert hochzählen (ohne erst in die Bearbeitung zu springen). Mit Shift + Alt + Mausklick zählen Sie die Dosierung um einen Wert runter.

Ebenso können Sie über Alt + H in die Bearbeitung der Hinweise und über Alt + G in das Feld "Grund" springen.

In den Feldern "Hinweis" und "Behandlungsgrund" können Sie die Wörterbücher verwenden. Sie können über F11 die Diagnosen des Patienten auswählen oder über F3 die letzten Karteieinträge aufrufen.

Tipp:

Schreiben Sie den Suchbegriff für die Karteiauswahl, drücken F3 und finden so ganz schnell den gewünschten Karteikarteneintrag für die Übernahme in den Medikationsplan (das geht übrigens überall, wo Sie Zugriff auf Wörterbücher und Karteikarteneinträge haben).

Es wird bei jeder Änderung, die Sie vornehmen, sofort gespeichert. Die Meldung: "Sie haben Änderungen im Medikationsplan vorgenommen, wollen Sie trotzdem..." dürfte eigentlich nicht mehr erscheinen. Aber keine Angst, es werden nun nicht 20 Medikationsplaneinträge in die Karteikarte geschrieben. Die Logik beim Speichern ist wie folgt: Ist heute noch kein Karteieintrag vorhanden, so wird beim ersten Speichern der Karteikarteneintrag angelegt. Alle nachfolgenden Änderungen des Medikationsplans werden dann unter diesem Eintrag vorgenommen.

Sie können auch Einträge ohne Dosierung in dem Medikationsplan speichern.

Im Medikationsplan können Sie Zusatzdaten (wie z. B. Kennzeichnung "schwanger", "stillend") erfassen. Diese Daten werden sowohl auf den Ausdruck (es ist fest vorgegeben, wieviel dieser Zusatzdaten auf dem Medikationsplan gedruckt werden dürfen), als auch in den Barcode übernommen.

Im rechten Menü über "Zusatzdaten" erfasst werden:

Die hinterlegten Daten werden beim nächsten Aufruf des Plans oberhalb des Medikationsplans angezeigt:

Bearbeitung der Medikationseinträge erweitert (BMP 2.5 Vorgaben):
Zusätzlich können einzelne Einträge editiert werden. Bislang war ausschließlich das Editieren der Dosierung, der Einheit, des Hinweises oder des Grundes möglich. Eine neue KBV-Vorgabe sieht aber vor, dass auch der Wirkstoff, die Wirkstärke, der Name und die Darreichungsform editierbar sein müssen. Daher können Sie nun sämtliche Felder bearbeiten:

Aber bedenken Sie bitte, dass eine Wiederverordnung eines Medikamentes, dessen Wirkstoff, Wirkstärke, Name oder Darreichungsform geändert wurde, nicht mehr für eine Wiederverordnung aus dem Medikationsplan heraus verwendet werden kann, weil wir nach der Änderung den "PZN-Bezug" entfernen müssen und somit kein richtiger Verordnungseintrag mehr vorliegt. Es erscheint dann der folgende Hinweis:

Ebenso können Sie über Strg + N auch neue Medikationseinträge vornehmen:

Dies macht zum Beispiel dann Sinn, wenn Sie die Medikation eines Kollegen in den Plan aufnehmen möchten, aber eine Wiederverordnung nicht durch Ihre Praxis erfolgen soll. So haben Sie die Einträge im Plan aufgenommen, eine Wiederverordnung ist aber nicht möglich.